Elterngeld ist die finanzielle Unterstützung, die Eltern nach der Geburt ihres Kindes erhalten können. Die Dauer hängt von mehreren Faktoren ab – von den individuellen Vereinbarungen bis hin zu gesetzlichen Regelungen. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Aspekte.
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Grundregel: 12 Monate Elterngeld
Standardansatz
Jeder Elternteil kann grundsätzlich maximal 12 Monate Elterngeld beziehen. Diese Zeitspanne ist fest im Gesetz verankert und gilt für alle, die nach dem Geburtstermin in den ersten 14 Monaten das Kind selbst betreuen.
Verlängerung auf 15 Monate – der „Elternzeit-Plus"-Ansatz
Zusätzliche Monate
Seit 2015 können Eltern zusätzlich bis zu drei weitere Monate Elterngeld erhalten, wenn beide Elternteile gleichzeitig in Teilzeit (maximal 30 Stunden/Woche) arbeiten. Diese Regelung wird oft als "Elternzeit-Plus" bezeichnet.
Voraussetzungen
- Beide Partner müssen nach dem Geburtstermin mindestens 30 Stunden pro Woche arbeiten.
- Die Arbeitszeiten dürfen nicht länger als 40 Stunden pro Woche sein.
- Der Anspruch auf Elterngeld für die zusätzlichen Monate kann nur ausgezahlt werden, wenn der Anspruch auf Basis des „Basisansatzes" (12 Monate) bereits besteht.
Sonderregelungen
Situation Anspruchszeit
Kerneltern (mindestens 1 Monat Elterngeld bei beiden Elternteilen) Bis zu 15 Monate
Alleinerziehende Bis zu 12 Monate
Kinder mit Behinderung Erhöhte Elterngeldzeit möglich, je nach individuellen Bedürfnissen und Beratungsangeboten
- Teilzeit <30 Stunden/Woche → keine zusätzlichen Monate möglich.
Elternzeit
- Elterngeld kann nur während der Elternzeit bezogen werden, die bis zu 24 Monaten dauern kann.
Kombination von Mutterschaftsgeld und Elterngeld
- Das Mutterschaftsgeld (bis zur Geburt) wird nicht mit dem Elterngeld angerechnet.
Wie beantragt man das zusätzliche Elterngeld?
Elterngeldantrag stellen
- Formular bei der örtlichen Elterngeldstelle oder online einreichen.
Antrag auf "Erweiterung" ergänzen
- Nachweis über die Arbeitszeit (Arbeitsvertrag, Zeiterfassung) beifügen.
Zeitplan festlegen
- Klären, wann jeder Elternteil in Teilzeit arbeiten wird und wie lange.
Praktische Tipps
Frühzeitig planen – Die Beantragung des Elterngeldes sollte spätestens sechs Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtsdatum erfolgen.
Unterlagen bereithalten – Arbeitsverträge, Zeiterfassungssysteme und ggf. ärztliche Bescheinigungen sind hilfreich.
Beratung nutzen – Viele Bundesländer bieten kostenlose Beratungsstellen an, die bei der Antragstellung unterstützen.
Fazit
Elterngeld kann je nach Arbeitszeitgestaltung und individuellen Bedürfnissen zwischen 12 und 15 Monaten betragen. Wer beide Elternteile in Teilzeit arbeitet, hat die Chance auf zusätzliche Monate. Eine frühzeitige Planung und rechtzeitiges Einreichen des Antrags sind entscheidend, um den maximalen Anspruch zu sichern. Wachstumshormone (GH) werden häufig zur Behandlung von Wachstumskurzwahnspeicherungen oder bei bestimmten medizinischen Zuständen eingesetzt. In Deutschland ist die Anwendung ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht und mit Rezept möglich. Ein wichtiger Aspekt ist, bis zu welchem Alter eine Therapie sinnvoll und sicher sein kann.
Navigation
Um den Überblick über die wichtigsten Punkte zu behalten, gliedern wir die Informationen in klare Abschnitte:
Altersgrenzen für die GH-Therapie
Medizinische Indikationen
Risiken und Nebenwirkungen
Ablauf der Behandlung
Langzeitfolgen und Nachsorge
Jeder Abschnitt liefert ausführliche Erläuterungen, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können.
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Altersgrenzen für die GH-Therapie: Die meisten Leitlinien empfehlen, dass Wachstumshormone nach dem Abschluss des Pubertätstages (nach dem Schließen der epiphysären Wachstumsfugen) nicht mehr verabreicht werden sollten. In der Regel liegt dieser Zeitpunkt bei etwa 18 bis 21 Jahren, kann aber je nach Geschlecht und individueller Entwicklung variieren.
Medizinische Indikationen: GH wird eingesetzt bei Kindern mit Gärtnerwachstumskurzwahnspeicherungen, chronischer Nierenerkrankung, Turner's Syndrom oder HIV-assoziiertem Wachstumsverlust. Bei Erwachsenen kann eine GH-Defizienz diagnostiziert werden, die durch bestimmte Erkrankungen oder Operationen verursacht wurde.
Risiken und Nebenwirkungen: Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Gelenkschmerzen, Ödeme, Hyperglykämie und das Risiko für Tumorwachstum bei Vorliegen von Risikofaktoren. Die Gefährdung steigt mit zunehmendem Alter, da die Regenerationsfähigkeit des Körpers abnimmt.
Ablauf der Behandlung: Beginnend mit einer Dosisfindungsphase wird die Therapie individuell angepasst. Regelmäßige Bluttests zur Überwachung der GH-Spiegel und körperliche Untersuchungen sind zwingend erforderlich.
Langzeitfolgen und Nachsorge: Studien zeigen, dass bei korrekt eingestellter Dosierung keine signifikanten Langzeitrisiken auftreten. Dennoch ist eine jährliche Kontrolle durch einen Endokrinologen ratsam.
Mehr Informationen
Für detaillierte Fragen empfiehlt es sich, einen Facharzt für Endokrinologie aufzusuchen. Dort können Sie:
Ihre persönliche Situation besprechen und feststellen, ob ein GH-Therapiebedarf besteht.
Ein Laborprofil erstellen lassen, das die GH-Spiegel sowie andere relevante Hormone prüft.
Einen Therapieplan mit klaren Zielwerten und Kontrollintervallen erhalten.
Zusätzlich kann der behandelnde Arzt Ihnen Literatur zu aktuellen Studien zur Verfügung stellen. Die Forschung im Bereich der Wachstumshormontherapie entwickelt sich stetig weiter, insbesondere hinsichtlich der optimalen Dosierung bei älteren Patienten und den langfristigen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System.
Abschließend lässt sich festhalten: Die Anwendung von Wachstumshormonen nach dem Abschluss des Wachstums ist in der Regel nicht mehr medizinisch indiziert. Bei Erwachsenen kann eine Therapie nur unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen, wobei die individuellen Risiken gegen den potenziellen Nutzen abgewogen werden müssen.